Nachhaltige Mobilität für alle

Bewegung ermöglichen – sicher, gerecht und zukunftsfähig.

Mobilität betrifft uns alle – jeden Tag. Ob zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder zu Freundinnen oder Freunden: Wir alle sind unterwegs. Deshalb ist es mir wichtig, dass Mobilität in Sprockhövel für alle möglich ist – sicher, umweltverträglich und mit Rücksicht aufeinander.

Ich bin überzeugt: Mobilitätspolitik ist keine Frage des Entweder-oders – sondern des Sowohl-als-auchs.

Auch wenn der ÖPNV nicht direkt in städtischer Hand liegt, setze ich mich dafür ein, dass Sprockhövel beim Kreis und den zuständigen Stellen Gehör findet.
Klar ist: Ohne eine sichere Finanzierung durch Bund und Land kann es keine echten Verbesserungen geben.

Deshalb setze ich mich weiter für Lösungen ein, die Auto, Bus, Rad und Fußverkehr miteinander denken.
Und die dabei vor allem eins im Blick haben: die Lebensrealität der Menschen in Sprockhövel.

Barrierefrei und bürgernah

Nicht alle Wege lassen sich mit dem Auto zurücklegen – und nicht jeder kann oder möchte ein Auto nutzen.

Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass:

  • Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut werden.
  • Gehwege sicher und ausreichend beleuchtet sind.
  • Querungen an Hauptstraßen fußgängerfreundlich gestaltet werden.
  • Mobilität auch für Menschen mit Einschränkungen selbstverständlich möglich ist.

Mobilität heißt Teilhabe – und darf kein Hindernis sein.

Mehr Tempo für den Radverkehr

Sprockhövel kann mehr für den Radverkehr tun – aber nicht überall und nicht sofort.
Viele Maßnahmen scheitern an Grundstücksfragen oder rechtlichen Vorgaben. Und oft geht es nicht darum, was wünschenswert wäre, sondern was tatsächlich umsetzbar ist.

Ich setze mich dafür ein, dass:

  • Fahrradstraßen ausgebaut und besser ausgeschildert werden.
  • die Trasse weiter gepflegt und wo möglich besser angebunden wird.
  • Radwege sicherer werden – besonders an gefährlichen Stellen.
  • neue Radwege angelegt werden.
  • Abstellmöglichkeiten und Wegweisung verbessert werden.

Radverkehr spart Platz, schont das Klima – und macht den Alltag oft einfacher.

ÖPNV stärken – durch Takt, Transparenz und Komfort

Wer Bus fährt, muss sich darauf verlassen können, dass er ankommt.
Ich weiß aber auch: Ohne ausreichende Finanzierung durch Bund und Land wird der ÖPNV nicht besser.

Deshalb unterstütze ich:

  • bessere Taktungen zu Stoßzeiten, vor allem für Schülerinnen und Schüler und Berufstätige.
  • klare Linienführung und moderne Fahrgastinfos.
  • Busse, die barrierefrei und zuverlässig unterwegs sind.
  • ein Mobilitätsangebot, das auch abends und am Wochenende funktioniert.
  • den On-Demand Verkehr

Ich setze mich dafür ein, dass der öffentliche Nahverkehr attraktiver wird – gerade für die, die ihn wirklich brauchen.

Tempo 30 – wo es Sicherheit schafft

Tempo 30 ist kein Selbstzweck. Aber es kann helfen – zum Beispiel:

  • vor Kitas, Schulen und Senioreneinrichtungen.
  • in engen oder unübersichtlichen Straßen.
  • zur Reduzierung von Lärm und Unfällen.

Was oft vergessen wird: Die rechtlichen Vorgaben für Tempo 30 sind sehr eng. Ich prüfe sehr genau, was möglich ist – aber ich mache keine Versprechungen, wenn sie am Ende an den Rahmenbedingungen scheitern.
Wichtig ist mir, dass die Menschen verstehen, was geht – und was nicht.

Verkehrsberuhigung kann Lebensqualität schaffen – wenn sie mit Augenmaß umgesetzt wird.

Gemeinsam mobil – mit Rücksicht und Respekt

Mobilität heißt Bewegung. Aber eben nicht nur mit dem Auto.
Ich setze mich dafür ein, dass in Sprockhövel alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ihren Platz haben – und sich sicher fühlen.

  • Mehr Rücksicht im Straßenverkehr.
  • Mehr Klarheit in der Planung.
  • Und noch mehr echte Beteiligung bei der Entwicklung neuer Konzepte.

Mein Ziel: Eine Stadt, in der Wege verbinden – nicht trennen.
Verkehrspolitik betrifft alle – aber nicht alle gleich. Deshalb ist es mir wichtig, mit den Menschen zu sprechen, bevor wir entscheiden.
Ich will nicht „für“ Gruppen planen, sondern „mit“ ihnen. So gestalten wir eine Stadt, in der Mobilität kein Hindernis ist – sondern Teil von Lebensqualität.

Sabine Noll · Bürgermeisterin